Sport und Bewegung an Land sind wichtig, aber auch das Training im Wasser trägt einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Gesundheit. In diesem Blogartikel erfahren Sie, welche Vorteile das Wassertraining für Sie und Ihre Gesundheit hat.

Wasser ist Teil unseres Lebens

Wir trinken Wasser und unser Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Zudem haben wir uns seit jeher jagend und sammelnd im Wasser bewegt. Der Tauchreflex – also das Luftanhalten, sobald man ins Wasser taucht – ist ein uralter Reflex des Menschen. Außerdem verlangsamt sich der Herzschlag um etwa zehn bis 20 Schläge, sodass das pro Schlag gepumpte Blutvolumen steigt. Der Blutkreislauf konzentriert sich dadurch auf die überlebenswichtigen Organe und der Parasympathikus wird aktiv.

Dies sind nur einige der Auswirkungen von Wasser und daher ist naheliegend, dass das Training im kühlen Nass einen positiven Effekt auf uns Menschen hat.

Die Ausdauer wird trainiert

Beim Schwimmen, beim Aquajogging und bei Aquafitness-Kursen werden unterschiedliche Teile der Körpermuskulatur beansprucht. Da viele Muskeln gleichzeitig im Einsatz sind, wird mehr Sauerstoff ins Herz gepumpt. Bei einem aeroben Ausdauertraining im Wasser wird das Herz-Kreislauf-System optimal im trainiert. Wie bei Cardio-Einheiten an Land führt Aquatraining zu einer Senkung des Ruhepulses und des Blutdrucks sowie zu einer gesteigerten Sauerstoffaufnahme und zu einer verbesserten Ausdauerleistungsfähigkeit.

Kräftigung des gesamten Körpers

Durch das Training im Wasser und die erhöhte Viskosität, werden Bewegungen gebremst. Dies spürt man am Wasserwiederstand. Jede Bewegung wird im Wasser mit einem deutlich höheren Kraftaufwand durchgeführt als dies an Land der Fall ist. Schnell ausgeübte Bewegungen im Wasser sind ein perfektes Kraftausdauertraining und kräftigen die Muskulatur. Beim Training im Wasser werden insbesondere die Körperregionen Oberschenkel, Gesäß, Hüfte, Schultern, Arme, Bauch und Rücken trainiert.

Verbesserung der Atmung

Durch den Wasserdruck wird eine stetige Kompression gegen den Brustkorb ausgeübt. Das Einatmen wird dadurch schwerer. Durch das Training im Wasser werden Zwerchfell und Rippenmuskeln entsprechend gestärkt. Das Schwimmtraining kommt dementsprechend Ihrer Entspannung und Ausdauerleistungsfähigkeit zu Gute.

Stärkung der Gefäße

Der Wasserdruck presst gegen die gesamte Haut, was sich insbesondere positiv auf die Beinvenen auswirkt. Die Bewegung im Wasser kann diesen Effekt zusätzlich verstärken. Auch das Lymphsystem wird entstaut und Stoffwechselendprodukte können besser abtransportiert werden.

Schonung der Gelenke

Die Bewegung im Wasser ist sehr schonend für Gelenke und Knochen. Besonders die Wirbelsäule, aber auch die Knie-, Hüft- und Sprunggelenke profitieren von dieser belastungsfreien Bewegungsform. Durch die Bewegung im Wasser werden Sehnen, Bändern und Gelenkskapseln trainiert und die Gelenke geschmeidig sowie beweglich gehalten.

Geringes Verletzungsrisiko

Aufgrund des Wasserwiderstandes weisen Schwimmen und Aquagymnastik ein viel geringeres Verletzungsrisiko auf als andere Sportarten. Wasser federt Bewegungen ab und beugt z. B. Zerrungen, Muskelfaserrissen und Muskelkater vor. Sanfte Wassersportarten sind daher bestens geeignet, um nach einer Verletzung wieder mit dem Sport zu beginnen.